Heise: Flexible security fence around October Fest

A German news website Heise Online noticed Prof. Dirk Helbing's research on the disaster during Love Parade in Duisburg.

by Petra Parikova

external pageThe article was published in September 2016. The research article "external pageCrowd disasters as systemic failures: analysis of the Love Parade disaster" was published in EPJ Data Science in 2012.

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"Aus ethischen Gründen lassen sich Massenpaniken nicht zu Forschungszwecken auslösen und dann analysieren. Somit bleiben nur Studien anhand vorhandener Videoaufzeichungen vergangener Unglücksfälle. Und die kommen durchaus zu unterschiedlichen Ergebnissen. Dies gilt beispielsweise für eine Studie von Dirk Helbing, Soziologieprofessor an der ETH Zürich, und seiner Untersuchung des Unglücks von Duisburg. Helbing kam zum Ergebnis, dass die vielfach vorgebrachte Erklärung einer Massenpanik als Auslöser des Unglücks falsch ist. Er fand in den gesichteten 500 Videos keine hinreichenden Belege dafür, dass die Besucher der Love Parade im Tunnel vor dem Festivaleingang die Nerven verloren hätten und sich mit Panik angesteckt und rücksichtslos verletzt hätten. Es sei nicht Panik, sondern Physik gewesen. Ab einem gewissen Punkt, so Helbing, würden Menschenballungen so dicht, dass die in der Masse wirkenden Kräfte für den Einzelnen tödlich sein können. Werde beispielsweise eine Fläche pro Quadratmeter mit etwa sieben Personen belegt, so werde die Menschenmenge praktisch zu einer flüssigen Masse. Durch diese Masse könnten Schockwellen laufen, welchen der Einzelne hilflos ausgeliefert sei," Heise Online published.

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